26.05.2025

DR Kongo: Kinshasa von Cholera-Epidemie betroffen, MSF schlägt Alarm

Seit Mai dieses Jahres herrscht in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) offiziell eine nationale Cholera-Epidemie. Seit Beginn des Jahres 2025 wurden fast 30.000 Fälle gezählt. Obwohl bisher mehrere Provinzen betroffen waren – die beiden Kivus, Tanganyika und Tshopo – hat die Krankheit nun auf einige städtische Gebiete der Stadt Kinshasa übergegriffen, wo ein Anstieg der Fälle die Gesundheitsbehörden beunruhigt. „26.05.2025“ weiterlesen

25.06.2025

Drei weitere Monate ohne kongolesisches Kobalt – welche Auswirkungen hat das auf den Markt?

Wie kann das Überangebot an Kobalt beendet und die Preise stabilisiert werden? Im Februar verhängte die Demokratische Republik Kongo ein viermonatiges Exportverbot. Die Maßnahme wurde kürzlich um weitere drei Monate verlängert. Diese Beschränkungen haben sich zwar auf die Preise ausgewirkt, reichen aber aus Sicht Kinshasas noch nicht aus. „25.06.2025“ weiterlesen

24.06.2025

KATASTROPHALE GOVERNANCE DER 0,3%IGEN UMSATZABGABE DER BERGBAUUNTERNEHMEN AN DIE LOKALEN GEMEINSCHAFTEN:

EINE SCHWERE VERWEIGERUNG DER VERTEILUNGSGERECHTIGKEIT

0,3 % Bergbauzuschuss in der DRK: Millionen von Dollar veruntreut, ein Skandal der Staatsführung, der von der ODEP angeprangert wird.

Die Beobachtungsstelle für öffentliche Ausgaben (ODEP) schlägt erneut Alarm wegen der Veruntreuung von Geldern in der Demokratischen Republik Kongo. In einer vernichtenden Zusammenfassung des Prüfberichts des Rechnungshofs, der am Montag, dem 23. Juni, veröffentlicht wurde, prangert die NGO systematisches Missmanagement bei der Verteilung von 0,3 % des Umsatzes von Bergbauunternehmen an, die eigentlich den vom Bergbau betroffenen Gemeinden zugutekommen sollte. „24.06.2025“ weiterlesen

23.06.2025

Sozialpakt der Bischofskonferenzen der DR Kongo: CENCO und ECC übergeben Tshisekedi ihren Missionsbericht

Der kongolesische Präsident Felix Tshisekedi empfing am Samstag, den 21. Juni, in Kinshasa die Vertreter der katholischen Bischöfe (CENCO) und der protestantischen Pastoren (ECC). Im Mittelpunkt stand die Übergabe des Missionsberichts nach dreimonatigen Konsultationen zum Projekt „Sozialpakt für Frieden und gutes Zusammenleben in der DR Kongo und den Großen Seen“. „23.06.2025“ weiterlesen

19.06.2025

Washington: DR Kongo und Ruanda paraphieren Vorbereitungsdokument für Friedensabkommen

Am 18. Juni 2025 haben technische Delegationen aus der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda in Washington, D.C. – im Beisein der US-Unterstaatssekretärin Allison Hooker – das Vorbereitungsdokument für das geplante Friedensabkommen unterzeichnet. Das Abkommen, dessen Ministerunterzeichnung für den 27. Juni 2025 ansteht, basiert auf intensiven Dialogen zu politischen, sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Fragen. Es umfasst u. a. die Achtung der territorialen Integrität, die Entwaffnung und Reintegration bewaffneter Gruppen, einen gemeinsamen Sicherheitsmechanismus, die Rückkehr Geflüchteter und Binnenvertriebene sowie die Förderung der regionalen Wirtschaftsintegration. Die USA und Katar unterstützten die Verhandlungen. Ein regionaler Gipfel zur weiteren Förderung von Frieden und wirtschaftlicher Zusammenarbeit ist geplant. „19.06.2025“ weiterlesen

18.06.2025

Verkauf von 52 Ölblöcken in der DR Kongo: Experte Georges Milumbu von Greenpeace Afrika fürchtet negative Auswirkungen

Die Demokratische Republik Kongo bereitet mit dem Verkauf von 52 Ölfeldern einen neuen Schritt vor. Dieser Ansatz wurde von mehreren zivilgesellschaftlichen Akteuren scharf kritisiert, darunter auch von Professor Georges Milumbu, Landesdirektor von Greenpeace Afrika. In seiner Erklärung vom Mittwoch bedauert der Umweltexperte eine Entscheidung mit schwerwiegenden ökologischen und wirtschaftlichen Folgen für die Demokratische Republik Kongo. Seiner Ansicht nach sollte die Finanzierung von Ökoenergieprojekten Priorität haben. „Heute finanzieren große internationale Banken mehr Projekte im Bereich saubere Energie als im Bereich fossiler Brennstoffe. Leider hält die Demokratische Republik Kongo immer noch an alten Praktiken fest, obwohl sie der weltweit größte Kobaltexporteur ist. Würden wir auch nur 60 % dieses Kobalts vor Ort verarbeiten, könnten Tausende von Arbeitsplätzen geschaffen und beträchtliche Steuereinnahmen generiert werden“, erklärte er in seiner Klarstellung. Die Demokratische Republik Kongo hat mehrere internationale Umweltschutzabkommen ratifiziert. Aufgrund ihrer immensen Waldflächen und ihrer entscheidenden Rolle bei der Regulierung des globalen Klimas wird sie regelmäßig als „Lösungsland“ bezeichnet. „Wie können wir verstehen, dass genau dieses Land 52 Ölfelder zum Verkauf anbietet, die sich mit Schutzgebieten überschneiden?“, fragt Georges Milumbu, Landesdirektor von Greenpeace Afrika. Er fügte hinzu: „Milliarden lassen sich durch den Schutz des Waldes gewinnen, nicht durch seine Zerstörung“. Der Landesdirektor der internationalen Nichtregierungsorganisation Greenpeace Afrika verurteilt ebenfalls die als veraltet und umweltschädlich geltenden Praktiken der Ölförderung. „Welche Lehren können wir aus über einem Jahrzehnt der Ölförderung durch Perenco ziehen? Wie hat diese Tätigkeit dem Land oder den lokalen Gemeinden wirklich geholfen? Warum sollten wir weiterhin Ölfelder verkaufen, wenn dieses Modell anderswo bereits erheblichen Schaden angerichtet hat?“, fragt er. „18.06.2025“ weiterlesen

13./14.05.2025

DR Kongo: MONUSCO und AFC/M23 nehmen in Goma wieder Kontakt auf

Bintou Keita, Leiterin der Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in der Demokratischen Republik Kongo (MONUSCO), traf am Freitagmorgen, den 13. Juni, in Goma mit dem Vertreter der AFC/M23, Corneille Nangaa, zusammen. Dies ist eine Premiere, mehr als fünf Monate nach der Eroberung der Stadt durch die von Kigali unterstützte Rebellengruppe. „13./14.05.2025“ weiterlesen

12.05.2025

19-Millionen-USD-Affäre: Staatsanwalt Mvonde fordert Minister Mutamba auf, Ruhe zu bewahren

Der Generalstaatsanwalt am Kassationsgericht, Firmin Mvonde, antwortet offiziell auf die Ablehnung durch Justizminister Constant Mutamba im Zusammenhang mit den Ermittlungen zur mutmaßlichen Veruntreuung von 19 Millionen US-Dollar. Er fordert ihn auf, im weiteren Verfahren Ruhe zu bewahren. „12.05.2025“ weiterlesen

10.06.2025

DR Kongo: Cholera-Ausbruch in Kinshasa, der drittgrößten Provinz des Landes

Die Stadt Kinshasa ist von einem Cholera-Ausbruch betroffen. Die Hauptstadt meldete Ende April/Anfang Mai 2025 erstmals Krankheitsfälle. Bis zum 25. Mai wurden elf bestätigte Fälle und ein Todesfall registriert, was einer Letalitätsrate von 9,09 % entspricht, nachdem zwei Wochen lang keine neuen Fälle gemeldet wurden. Damit gehört Kinshasa zu den drei Provinzen mit der höchsten Letalitätsrate, hinter Sankuru und Haut-Katanga. Die Gesundheitszonen von Makala und Kokolo gehören zu den am stärksten von Cholera betroffenen. Als Reaktion darauf haben die Gesundheitsbehörden in der Gesundheitszone Ngiri-Ngiri ein Cholera-Behandlungszentrum eingerichtet. In der Demokratischen Republik Kongo wurden in zehn der 26 Provinzen mindestens 26.805 Cholera-Fälle und etwa 542 Todesfälle registriert, was einer Letalitätsrate von 2,02 % entspricht
(actualite.cd) „10.06.2025“ weiterlesen