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![]() Wappen (Friede, Gerechtigkeit, Arbeit) |
Offizieller Staatsname: |
Republique Democratique du Congo |
früher: | Etat Independant du Congo, Belgisch Congo, Republique du Congo, Republique Democratique du Congo, Republique du Zaire |
Hauptstadt: | Kinshasa |
Nationalhymne: | Debout Congolais (zum Hören anklicken) |
Unabhängigkeit: | 30. Juni 1960 (von Belgien) |
Staatsform: | Presidialrepublik, seit 1978 |
Staatsoberhaupt: | Präsident Félix Antoine Tshisekedi Tshilombo |
Regierungschef: | Premierminister JEAN-MICHEL SAMA LUKONDE KYENGE |
Ländercode: | CD |
Internetcode: | .cd |
Die Adressen bzw. Telefon-/Faxnummern der deutschen Botschaft in Kinshasa sowie der kongolesischen Botschaft in Berlin finden Sie auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes Dort gibt es auch Informationen zu den Visabestimmungen sowie medizinischen Fragen und Sicherheitshinweise.
Die Demokratische Republik Kongo setzt sich aus 10 Provinzen und dem Hauptstadtbezirk zusammen. Die Provinzen sind: Bandundu, Bas-Congo, Equateur, Oriental, Kasai-Occidental, Kasai-Oriental, Katanga, Maniema, Nord-Kivu, Sud-Kivu.

Die Provinzen der Demokratischen Republik Kongo
Nach der Unabh�ngigkeit wurden die Namen einiger St�dte afrikanisiert. Da man in �lteren Karten und Texten noch die alten Namen findet, hier eine Liste:
Bandundu | – Banningville |
Bukavu | – Costermansville |
Kananga | – Luluabourg |
Kinshasa | – L�opoldville |
Kisangani | – Stanleyville |
Likasi | – Jadotville |
Lubumbashi | – Elisabethville |
Mbandaka | – Coquilhatville |
Mbanza Ngungu | – Thysville |
Mbuji-Mayi | – Bakwanga |
Gem�� Artikel 2 der neuen Verfassung der DRKongo wird das Land innerhalb der n�chsten 3 Jahre verwaltungsm��ig neu geteilt. Es wird dann aus 26 Provinzen bestehen:

Die derzeitige politische Machtverteilung
Das Parlament der DR Kongo besteht aus der Nationalversammlung und dem Senat.
Die Nationalversammlung, die aus 500 nationalen Deputierten besteht, wird durch die aus der Alliance pour la Majorit� Pr�sidentielle und Alliierten, der Parti Lumumbiste Unifi� und der Union des D�mocrates Mobutistes dominiert. Zudem hat dieser Partienzusammenschluss den Vorsitz in 5 von 7 st�ndigen und wichtigsten Aussch�ssen (Wirtschaft und Finanzen, internationale Beziehungen, Verteidigung und Sicherheit, Umwelt und Naturressourcen, Infrastruktur und Raumordnung). Die Union pour la Nation (Opposition) ist mit 125 Deputierten in der Nationalversammlung vertreten und leitet 2 st�ndige Aussch�sse (Politik, Verwaltung und Justiz; Soziales und Kulturelles).
Die Alliance pour la Majorit� Pr�sidentielle und Alliierten verf�gen �ber die absolute Mehrheit in 7 der 11 Provinzparlamenten (Provinz Oriental im Nord-Osten; Nord- und S�dkivu im Osten; Maniema im Osten; Katanga im S�d-Osten; Kasai-Oriental im Zentrum; Bandundu im Westen) und stellt 9 der 11 Gouverneure und Vize-Gouverneure (Nord-Kivu, S�d-Kivu, Maniema, Katanga, Provinz Oriental, Bas-Congo, Kinshasa und Kasai-Occidental). Die Union pour la Nation steht vier Provinzparlamenten (Equateur, Kinshasa, Bas-Congo und Kasai-Occidental) vor, aber stellt nur einen Provinzgouverneur (Provinz Equateur). Die Rassemblement Congolais pour la D�mocratie, die bis kurz nach der Bildung der Regierung mit der Alliance pour la Majorit� Pr�sidentielle formlos kooperiert hat und seitdem der Opposition angeh�rt, stellt einen Provinzgouverneur (Kasai Oriental).
Obwohl die Alliance pour la Majorit� Pr�sidentielle �ber eine solide Mehrheit im Senat (mehr als 60 Senatoren von insgesamt 108 Sitzen) verf�gt, wurde entgegen den Erwartungen nicht ihr Kandidat als Vorsitzender, sondern ein „Unabh�ngiger“ – n�mlich Kengo wa Dondo – gew�hlt.
F�r den 28.11.2011 sind die zweiten Pr�sidentschafts- und Parlamentswahlen geplant.
Die Armee
W�hren der Transition sollte die Armee reformiert werden. Es sollte eine integrierte und restrukturierte Armee, bestehend aus der ex-Regierungsarmee� und den verschiedenen ex-Rebellenarmeen unter einem Dach gegr�ndet werden. Dieser Proze� ist bis jetzt nicht abgeschlossen.
Vor allem im Osten des Landes sind immer noch Rebellengruppen aktiv. Zu nennen ist hier vor allem die ruandische FDLR, deren Pr�sident zur Zeit in Deutschland vor Gericht steht.
� Der Begriff ex-Regierung bezeichnet die Regierung J. Kabilas (Kinshasa) vor der Umsetzung des globalen und inklusiven Abkommens vom 17.12.2002.