15.07.2025

Warnung vor Anstieg von HIV/AIDS in Lubero: Territorialverwalter ruft zu dringender Reaktion auf

Oberst Alain Kiwewa, Administrator des Gebiets von Lubero, klingt den Alarm angesichts der besorgniserregenden Zunahme der Prävalenzrate von HIV/AIDS in seiner Gerichtsbarkeit. In einem Interview am Montag, den 14. Juli, sagte er, er habe Informationen an den Provinzgouverneur, General-Major Kakule Somo Evariste, sowie die NGOs, die in den Kampf gegen diese Pandemie beteiligt sind, übermittelt, so dass dringende Maßnahmen zur Bremse ergriffen werden. „15.07.2025“ weiterlesen

28.01.2025

Folgen des Rebellensiegs in Kongo: Zurück an den Verhandlungstisch

Kommentar von Dominic Johnson – 27.1.2025, 18:33 Uhr

Die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo brauchen endlich Frieden. Dafür müssen die Akteure der Region miteinander ins Gespräch kommen.

In der Demokratischen Republik Kongo haben Rebellen die Millionenstadt Goma erobert, die wichtigste Stadt Ostkongos direkt an Ruandas Grenze. In über drei Jahren Krieg der von Ruanda unterstützten Rebellen der M23 (Bewegung des 23. März) ist das ihr bisher größter Triumph. Eine relativ kleine Rebellentruppe hat mit der Einnahme von Goma eine international gezogene rote Linie überschritten, gegen­ Tausende UN-Kampftruppen, Eingreiftruppen aus Südafrika und sogar private Militärfirmen aus Europa.

Nun hagelt es Kritik aus der halben Welt, vom UN-Generalsekretär bis zur deutschen Bundesregierung.

Weiterlesen in der TAZ von heute oder hier:

https://taz.de/Folgen-des-Rebellensiegs-in-Kongo/!6062098/

26.01.2025

Kampala | taz – Kongos Rebellen haben Kongos Armee ein Ultimatum gestellt: Am Samstagabend rief die M23 (Bewegung des 23. März), die im Osten der Demokratischen Republik Kongo gegen die Regierung kämpft und in der vergangenen Woche wichtige Durchbrüche bis an den Rand der Millionenstadt Goma erzielt hat, in einer Erklärung die kongolesischen Streitkräfte dazu auf, in Goma „innerhalb von 48 Stunden ihre Waffen niederzulegen.“ Sonst würden sie die Bevölkerung „befreien“ …

Weiterlesen:
https://taz.de/Krise-im-Osten-der-DR-Kongo/!6064749/

05.12.2024

Wettlauf um Afrikas Rohstoffe

Zum Höhepunkt seiner Afrikareise besucht Joe Biden den Hafen Lobito in Angola. Dort kommen Züge voller Kupferkonzentrat aus der DR Kongo an, zum Export in die USA. Mit dem Ausbau des „Lobito Corridor“ will der Westen China in Afrika Konkurrenz machen.

Von Dominic Johnson

Um zu verstehen, wie groß und zugleich begrenzt das Interesse der USA an Afrika ist, bietet Lobito in Angola einen guten Einblick. Von einem der größten natürlichen Tiefseehäfen der Atlantikküste Afrikas führt eine fast 2.000 Kilometer lange Eisenbahnlinie ins Herz des Kontinents: in den „Copperbelt“, der sich auf 450 Kilometern Länge und bis zu 280 Kilometern Breite durch die zentralafrikanische Savanne zieht. Die Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Sambia führt mittendurch diesen riesigen „geologischen Skandal“, in dem sich über die Hälfte der Kobaltreserven der Welt befindet und über ein Zehntel der Kupferreserven, in einmalig hohen Konzentrationen, und unzählige andere wertvolle Rohstoffe. Sämtliche strategische Mineralien für die globale Energiewende sind hier zu finden….

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https://taz.de/US-Praesident-in-Angola/!6054836/

30.01.2024: Krieg in der DR Kongo: Eskalation am See

Krieg in der DR Kongo: Eskalation am See

In der DR Kongo spitzt sich der Konflikt zu: Eine neue Eingreiftruppe aus dem südlichen Afrika, bestehend aus Soldaten aus Tansania, Südafrika und Malawi, wurde entsandt, um den von Ruanda unterstützten M23-Rebellen entgegenzutreten. Diese Truppen sind im Rahmen eines Mandats der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC) in Goma stationiert und sollen die kongolesische Armee im Kampf gegen die M23-Rebellen unterstützen.

Die strategisch wichtige Kleinstadt Sake, nahe der Provinzhauptstadt Goma, wird zum zentralen Schauplatz der Auseinandersetzungen. Die M23-Rebellen, unter der Führung von Sultani Makenga, zielen darauf ab, die Nachschubwege der kongolesischen Armee abzuschneiden und Goma einzukesseln. Es gab Berichte über einen erfolgreichen Hinterhalt der M23 gegen einen burundischen Truppenkonvoi, was die Komplexität des Konflikts unterstreicht.

Zugleich haben die M23-Rebellen schwere Verluste erlitten, unter anderem durch den Einsatz einer Kampfdrohne der kongolesischen Armee, die zwei hochrangige M23-Offiziere tötete. Als Reaktion verstärkte Ruanda seine Unterstützung für die M23, wodurch sich indirekt ein Stellvertreterkonflikt mit Burundi auf kongolesischem Boden abzeichnet.

In Goma herrscht wegen des erneuten Einmarsches ruandischer Truppen Unruhe und Panik. Die Militärregierung von Nord-Kivu hat als Reaktion eine nächtliche Verkehrssperre für Motorrad-Taxis und Kleinbusse verhängt, was zu Protesten führte.

Inmitten dieser Eskalation bemüht sich die katholische Kirche um Friedensvermittlungen. Der Erzbischof von Kinshasa, Fridolin Ambongo, hielt in Goma eine Friedensmesse ab und forderte alle Konfliktparteien auf, „mehr Menschlichkeit zu zeigen“ und den Dialog zu suchen. Die komplexe Situation in der Region erfordert dringend diplomatische Bemühungen, um weitere Gewalt zu verhindern.

https://taz.de/Krieg-in-der-DR-Kongo/!5988389/