DR Kongo: Die Ermordung von Floribert Chebeya und Fidèle Bazana spukt weiterhin in den Köpfen
Die Ermordung von Floribert Chebeya und Fidèle Bazana, zwei Menschenrechtsverteidiger, die am 1. Juni 2010 von der Polizei ermordet wurden, spukt weiterhin in den Köpfen. Antoine Mwiyande wa Konde versuchte, den einzigen Zeugen am Sprechen zu hindern. Der frühere Mitarbeiter der Luftfahrtbehörde und General John Numbi nahestehend wurde zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Die Entscheidung ist gerade gefallen, es ist ein Deal innderhalb eines Deals.
Antoine Mwiyande gehört zu den Personen, die Paul Mwilambwe Londa, den einzigen Augenzeugen des Doppelmordes an Menschenrechtsverteidigern im Hauptquartier der nationalen Polizei, bedrohten und zum Schweigen zu bringen versuchten. Von seinem Posten aus sah er alles. Doch vor seiner Flucht ins Ausland wäre er beinahe eliminieert.
Druck
Antoine Mwiyande, ein Vertrauter von John Numbi, der als die Person genannt wird, die die Evakuierung des Hinrichtungskommandos nach Lubumbashi erleichtert hat, übte bis zum Prozess gegen die Mörder von Floribert Chebeya und Fidèle Bazana weiterhin Druck auf den Zeugen aus.
Zehn Monate im Gefängnis
Nach dem Prozess gegen letzteren wurde Paul Mwilambwe Londa von jedem Verdacht freigesprochen, er erhob jedoch seinerseits rechtliche Schritte gegen die Drohungen von Antoine Mwiyande. Letzterer gab zu, Drohbotschaften verschickt zu haben. Das Gericht verurteilte ihn zu zehn Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von zweitausend Dollar. Ein Urteil, das Paul Mwilambwe zufrieden stellt (www.rfi.fr) „15.02.2023“ weiterlesen