Fünf Fälle von Affenpocken (MPOX) im Kangbayi-Stadtgefängnis in Beni festgestellt
Der Leiter der Provinzgesundheitsabteilung in Nord-Kivu gab am Donnerstag, dem 21. November, bekannt, dass seit letztem Wochenende fünf bestätigte Fälle von Affenpocken oder MPOX in der Gesundheitszone von Beni aufgetreten seien, und zwar genau im Kangbayi-Stadtgefängnis. Er ruft die Bevölkerung zur Beruhigung auf und erinnert an die einzuhaltenden Präventionsmaßnahmen. Diese Ankündigung machte diese Gesundheitsbehörde während eines Treffens, an dem Leiter der Gesundheitszonen, Leiter der Gefängnisgesundheitsstrukturen in Beni, Butembo und Lubero, Vertreter der Militärjustiz sowie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz teilnahmen. Ersten Ermittlungen zufolge kam die Kontamination vermutlich von außerhalb des Gefängnisses. Als Reaktion darauf haben die Gesundheitsbeauftragten des Kangbayi-Gefängnisses die Kranken schnell in das allgemeine Referenzkrankenhaus von Beni gebracht, wo sie streng isoliert und angemessen versorgt werden. Dr. Robert Mwira, der Leiter des Gesundheitszentrums des Gefängnisses, gibt sich beruhigend. „Die Situation ist unter Kontrolle“, sagt er. Dennoch fordert er die Bevölkerung auf, die Barrieremaßnahmen strikt einzuhalten, insbesondere: regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife, Vermeidung von Körperkontakt oder sexuellen Kontakten mit Personen, die Symptome dieser Krankheit aufweisen. Bisher gab es in der Provinz Nord-Kivu 638 bestätigte Fälle von Affenpocken, darunter zwei Todesfälle. Als Reaktion auf diese Krise kündigte der Leiter der Gesundheitsabteilung der Provinz außerdem die Ankunft einer ersten Charge von Medikamenten an, um den Kampf gegen die Krankheit zu verstärken (www.radiookapi.net) „22.11.2024“ weiterlesen