18.04.2024

Equateur: ca. 241 Todesfälle bei 3.000 gemeldeten Monkey pox-Fällen in 4 Monaten

Etwa 241 Menschen starben an Affenpocken von 3.000 gemeldeten Fällen in vier Monaten in der Provinz von Equateur. Die epidemiologische Überwachungseinheit der Provinz übermittelte diese Zahlen am Mittwoch, den 17. April, in Mbandaka. Diese Pathologie sei in 17 der 18 Gesundheitszonen der Provinz von Equateur weit verbreitet, sagte sie. Der gleichen Quelle zufolge ist die Gesundheitszone Lotumbe mit 2.127 gemeldeten Fällen am stärksten betroffen, während Lilanga-Bobangi mit 5 Fällen weiterhin am wenigsten betroffen ist. Darüber hinaus hat die Stadt Mbandaka mit ihren drei Gesundheitszonen bereits die Schwelle von 63 Fällen überschritten, mit einigen Todesfällen. Aufgrund des Mangels an Ressourcen und Medikamenten gehen die Dorfbewohner selten ins Krankenhaus und greifen lieber auf einheimische Behandlung von Heilern zurück, andere von Pastoren, ohne jedoch den geringsten Respekt vor Barrieremaßnahmen. Diese Vernachlässigung der Hygiene habe enorm zur raschen Ausbreitung dieser Krankheit beigetragen, weisen die Experten darauf hin, die ein dringendes Eingreifen der nationalen Behörden fordern. In den Gesundheitszonen von Boleke und Monyeka wurden mehrere Todesfälle aufgrund mangelnder angemessener Pflege registriert. Überall gelingt es den Mitarbeitern des Gesundheitswesens, Patienten zu versorgen, außer in den beiden von Ärzte ohne Grenzen/Belgien unterstützten Gesundheitszonen. Bisher wurden nur aus dem Gebiet von Makanza (Equateur) noch keine Fälle gemeldet (https://www.radiookapi.net)  „18.04.2024“ weiterlesen