22.04.2024

    

 

Virunga-Park feiert 99-jähriges Bestehen, teilweise von M23 besetzt

Der Virunga-Nationalpark (PNVi) in Nord-Kivu besteht am 21. April 2024 seit 99 Jahren. Dieser älteste Park in Afrika und der Demokratischen Republik Kongo ist leider zahlreichen Bedrohungen ausgesetzt, die seinen außergewöhnlichen biologischen Reichtum beeinträchtigen, bedauern die Verantwortlichen dieses Welterbes. Für den Direktor für Außenbeziehungen des Virunga-Nationalparks, Methode Uhoze, tragen die Ausdauer und Belastbarkeit von Managern, Ökowächtern und ihren Partnern bis heute zu dessen Erhaltung bei; manchmal auf Kosten ihres Lebens. „Heute feiern wir 99 Jahre Ausdauer, Widerstandsfähigkeit, Ausdauer und Dankbarkeit gegenüber allen, die ihr Leben für die Erhaltung dieses UNESCO-Welterbes, dieses nationalen Erbes der kongolesischen Bevölkerung, verloren haben“, erklärte er. In einem Jahr wird das PNVi sein 100-jähriges Bestehen bzw. 100 Jahre Erhaltung in Afrika erreichen. Leider, beklagte Methode Uhoze, sei der Osten der Demokratischen Republik Kongo seit mehr als 20 Jahren von Kriegen zerrissen. Dieser Kontext erschwert die Arbeit des Umweltschutzes. Aus diesem Grund fordert der Direktor für Außenbeziehungen des Virunga-Nationalparks die Mobilisierung und Verantwortung aller Kongolesen und ihrer Führer, um eine bessere Zukunft für diesen Park zu gewährleisten: „Wir fordern die Bemühungen aller, im Rahmen ihrer Macht, die Naturschutzbemühungen zu unterstützen und von allem zu profitieren, was dieser Park als Säulen der Entwicklung zum Wohle der Söhne und Töchter der Demokratischen Republik Kongo bieten kann“. Die Bedrohung für den Virunga-Nationalpark nimmt immer mehr zu, da die M23-Rebellion fast alle südlichen und zentralen Sektoren des Nationalparks besetzt. Diese Besetzung hat die Autorität des kongolesischen Instituts für Naturschutz (ICCN) in diesem Teil der Gebiete Rutshuru, Masisi und Nyiragongo erheblich eingeschränkt (https://www.radiookapi.net) „22.04.2024“ weiterlesen