21.03.2023

Kwilu: Fast 370 Kinder wurden in 3 Monaten von Masern betroffen

Von Januar bis März wurden bereits fast 370 Masernpatienten, darunter 10 Todesfälle, in verschiedenen Gesundheitszonen der Provinz von Kwilu registriert. Diese Statistiken wurden am Montag, den 20. März, vom Koordinator des Erweiterten Impfprogramms (EPI), Dr. Steeve Matoma, an Radio Okapi übermittelt. Diese Epidemie, die laut Dr. Steeve Matoma seit letztem Jahr ausgerufen wurde, betrifft derzeit mindestens elf der vierundzwanzig Gesundheitszonen in der Gesundheitsabteilung der Provinz Kwilu. Die am stärksten betroffenen Bereiche sind: Lusanga, Kikwit-Nord, Kikwit-Süd, Kongo, Bagata, Bulungu, Masimanimba, Koshibanda, Gungu, Mosango, Kingandu. Als Faktoren, die diese Krankheit begünstigen, nennt der EPI/Kwilu-Koordinator insbesondere die Nichtimpfung mehrerer Kinder, deren Eltern den Impfplan vernachlässigen. Dr. Matoma macht Eltern darauf aufmerksam, den Impfplan für ihre Kinder vor dem Alter von einem Jahr einzuhalten: „Man sollte wissen, dass das Kind vor seinem ersten Geburtstag geimpft werden muss. Wenn man geimpft wird, erwibt man kollektive Immunität. Damit könnten auch Kinder geschützt werden. Wenn das Kind bereits über 6, 7 Monate alt ist, geben die Mütter oft auf und bringen die Kinder nicht dorthin, wo sie gegen Masern geimpft werden müssen“. Darüber hinaus kündigte dieser EPI-Verantwortliche die Organisation einer Massenimpfkampagne in den kommenden Tagen an, um auf diese Masernepidemie in Kwilu zu reagieren. Im Jahr 2022 wurden in der Gesundheitsabteilung der Provinz Kwilu insgesamt 1.244 Masernfälle gemeldet, darunter ein Todesfall (www.radiookapi.net) „21.03.2023“ weiterlesen