20./21.01.2022

COVID-19-Gelder: mehr als 600.000 USD aus dem Ex-Mama-Yemo-Krankenhaus unterschlagen, enthüllen ODEP und Filimbi

Mehr als sechshunderttausend US-Dollar aus dem COVID-19-Fonds, der von der kongolesischen Regierung dem ehemaligen Allgemeinkrankenhaus Mama Yemo der Provinz von Kinshasa zugewiesen wurde, wurden unterschlagen. Die Filimbi-Bewegung und die Beobachtungsstelle für öffentliche Ausgaben (ODEP) enthüllten dies am Donnerstag, den 20. Januar, in einem in Kinshasa veröffentlichten Bericht. Dieses Dokument verfolgt öffentliche Mittel im Zusammenhang mit der Behandlung von COVID-19, die von der kongolesischen Regierung dem ehemaligen Allgemeinkrankenhaus Mama Yemo zugewiesen wurden. Für Filimbi kann das Krankenhaus nach Analyse der Finanzunterlagen nicht mehr als 600.000 USD rechtfertigen. „Angesichts der uns vorliegenden Informationen, insbesondere des von den Managern von Mama Yemo erstellten Finanzberichts über alle Gelder, die dieses Krankenhaus erhalten hat, weist der an das Gesundheitsministerium gesendete Bericht nur etwas weniger als 90.000 USD aus. Von da an haben wir uns einige Fragen gestellt. Warum kann Mama Yemo die Mittel bis zu 600.000 USD nicht rechtfertigen?“, fragt Rashidi Malundama, Buchhaltungs- und Finanzbeauftragter. Ihm zufolge ist diese Situation Folge der Unordnung, die nach der Kakophonie bei einer doppelten Ernennung der Leitung des Krankenhauses aufrechterhalten wurde. „Auf der einen Seite gibt es den Gouverneur, der ernannt hat, und dabei ist ein Durcheinander entstanden. Und laut den Verantwortlichen dieses Krankenhauses hätten Elemente der Polizei in dieser Unordnung Teile weggenommen. Man hat sich gesagt, dass wir in unserer Rolle als Bürger eine Untersuchung einleiten werden, die darauf abzielt, die Rückverfolgbarkeit dieser Gelder festzustellen“, fährt der Rechnungs- und Finanzbeauftragte, Herr Rashidi Malundama, fort (www.radiookapi.net) „20./21.01.2022“ weiterlesen