Kriegsverbrecherprozess im Kongo
Lebenslang für „Koko di Koko“
Ein Militärgericht im Kongo verurteilt einen Warlord. Unter seinem Kommando wurden hunderte Frauen gefoltert und vergewaltigt.
BERLIN taz | In der Demokratischen Republik Kongo ist einer der bisher größten im Land geführten Kriegsverbrecherprozesse gegen Verantwortliche für Massenvergewaltigungen am Dienstag mit harten Urteilen zu Ende gegangen. Lebenslang ins Gefängnis muss ein als „Koko di Koko“ bekannt gewordener Warlord, der Brigadekommandant in der Rebellenbewegung Raia Mutomboki in der ostkongolesischen Provinz Süd-Kivu war. Zwei Mitstreiter wurden vom Militärgericht der Provinzhauptstadt Bukavu zu 15 und 20 Jahren Haft verurteilt. „20.11.19“ weiterlesen