09.10.19

Ärzte ohne Grenzen in der Demokratischen Republik Kongo ist besorgt über mehrere Epidemien im Land. Man redet viel über Ebola, zig Millionen sind mobilisiert und dennoch töten die Masern – zum Beispiel – heute mehr (mehr als 3.500). Alle internationale Aufmerksamkeit und Ressourcen des kongolesischen Gesundheitsministeriums werden mobilisiert, um die Ausbreitung von Ebola einzudämmen. Seit Juni hat Ärzte ohne Grenzen die Behörden auf das Ausmaß der Masernepidemie in drei Gesundheitszentren in der Stadt Goma aufmerksam gemacht, die als „Alarmstufe Rot“ bezeichnet werden. Mehr als drei Monate später versprechen die Regierung und die WHO eine Impfkampagne, doch bis dahin impft Ärzte ohne Grenzen mit eigenen Mitteln etwa 80.000 Kinder. „09.10.19“ weiterlesen